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Sendedatum: 16.03.2012 • Format, Länge: Rep 1:35 • Sender: ARD

Der Frühling bricht los. Knospen sprießen, Blätter entfalten sich. Wir können wieder lustwandeln. Die tierlichen Eigenheime füllen sich bald wieder mit Leben. Alles könnte so schön sein – aber da sind sie: Pollen.

20 Millionen Deutsche leiden unter ihnen, wenn sie in uns eindringen. Die Opfer, sie müssen wieder nach dem Taschentuch greifen, schon jetzt, nach den ersten Frühlingstagen. Und im schlimmsten Fall suchen sie beim Hautarzt die Erlösung von ihren Leiden.

O-TON Hans-Georg Kreysch, Allergiker: "Tränende Augen, brennende Augen, Schnupfen, verstopfte Nase, trockene Nase, auf der Lunge kratzt es. Die üblichen Sachen halt."

Die üblichen Sachen kennen auch die Hautärzte. Wegen eigentlich ungefährlicher Eindringlinge rotiert unser Immunsystem. Dagegen helfen neben Sprays und Tabletten aber auch einfache Regeln:

O-TON Dr. Wolfgang Klee, Allergologe: "Wenn Sie draußen sind, abends Haare waschen, die Kleider nicht ins Schlafzimmer legen, weil die sind voller Pollen. Und wenn Sie lüften, in der Stadt wohnen, dann lüften Sie bitte morgens, weil in der Stadt die Pollen abends fliegen. Und umgekehrt auf dem Land. Dann soll man auf dem Land abends lüften, weil morgens die Pollen fliegen."

Der Frühling könnte so schön sein, gäbe es nicht den unsichtbaren Feind im edlen Blütenkleid.