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Letzte Aktualisierung: 27.2.2024

• Warnstreiks in Mainz

Sendedatum: 27.03.2012 • Format, Länge: Rep 1:20 • Sender: ARD

Am Tag vor der entscheidenden Runde im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes hat die Gewerkschaft ver.di ihre Macht demonstriert. An den größten deutschen Flughäfen legten mehrstündige Warnstreiks der Bodenabfertigung am Dienstag den Flugbetrieb teilweise lahm. Bundesweit mussten Zehntausende Pendler lange Wartezeiten in Kauf nehmen.

Wenn sich einer über Warnstreiks freuen kann, dann sind es die Taxifahrer: Dutzende Pendler stehen Schlange, um irgendwie weiterzukommen. Der Arbeitskampf hat sie überrascht. Viele geben die Hoffnung dennoch nicht auf, dass ihr Bus kommt.

Doch der bleibt hier. Das Depot in Mainz: bestreikt. Um vier Uhr legen Mitarbeiter von Bund und Kommunen die Arbeit nieder. Sie sagen: „Wir sind mehr wert“. In Zahlen heißt das: sechseinhalb Prozent mehr Lohn für die zwei Millionen Beschäftigten, mindestens aber 200 Euro mehr im Monat.

VOXPOP "Die 200 Euro sind für mich der Motor, weil damit die unteren Gehaltsgruppen endlich mal ein bisschen profitieren." - "Seit 35 Jahren höre ich immer, die öffentlichen Kassen sind leer. Aber sie sind bestimmt nicht leer, weil ich arbeite und meinen Lohn bekomme."

Dass in diesen Minuten allein in Mainz nach Gewerkschaftsangaben 6000 Tausend demonstrieren, lässt die Arbeitgeber unbeeidruckt. Sie bieten 3,3 Prozent, gestaffelt auf zwei Jahre, alles andere sei nicht zu stemmen.

O-TON Hans-Georg Hofmann, Kommunaler Arbeitgeberverband: "Jede Tariferhöhung, die über das, was die einzelnen Arbeitgeber in den einzelnen Haushalten vorgesehen haben, muss ja ergänzt finanziert werden. Es führt dazu, dass die Kindergartenbeiträge wieder steigen, dass die Buspreise auch wieder steigen."

Sie alle hier hoffen jetzt auf Morgen. Dann gehen in Potsdam die Tarifverhandlungen in eine neue Runde. Wenn sie platzen, droht Verdi mit unbefristetem Streik.



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