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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• FIFA-Ermittlungen: Causa #Blattini?

Sendedatum: 26.09.2015 • Format, Länge: Rep 1:20 • Sender: ARD

Die FIFA-Zentrale gerät ins Schwanken. Denn im Zuge des Strafverfahrens gegen ihren Präsidenten hat die Bundesanwaltschaft der Schweiz auch seinen aussichtsreichen Nachfolger nebenbei in ein fragwürdiges Licht gerückt. Der Grund: Michel Platini soll von Sepp Blatter nahezu zwei Millionen Euro erhalten haben. Wofür? Ein Rätsel.

Das Strafverfahren gegen Sepp Blatter setzt auch seinen aussichtsreichen Nachfolger unter Druck: Michel Platini, Präsident des Europäischen Fußballverbands UEFA. Denn die Schweizer Bundesanwaltschaft ermittelt zwar gegen seinen ehemaligen Ziehvater, den Chef des Welt-Fußballverbands.

Aber laut Mitteilung der Schweizer Bundesanwaltschaft wird Blatter auch eine „treuwidrige Zahlung von 2 Mio. Schweizer Franken im Februar 2011 an Michel Platini zu Lasten der FIFA vorgeworfen, angeblich für die zwischen Januar 1999 und Juni 2002 geleisteten Dienste.“

Dazu war Platini gestern in der FIFA-Zentrale als sogenannte Auskunftsperson vernommen worden – also ohne selbst beschuldigt zu sein.

Aber FIFA-Kenner wie ihr ehemaliger Mediendirektor stellen fest: Zu einer fragwürdigen Zahlung gehören immer zwei. Der, die nahezu 2 Millionen Euro zahlt, und der, der sie annimmt.

Guido Tognoni, Ehemaliger FIFA-Mediendirektor: „Selbst in der FIFA sind solche Zahlungen nicht das Übliche. […] Wenn Michael Platini jetzt nicht eine gute Erklärung hat für die Zahlungen, dann ist er als Kandidat nicht mehr haltbar.“

Michel Platini hat die Zahlung an ihn verteidigt. Sie stehe in Bezug zu seiner FIFA-Arbeit. Er habe unter Vertrag der FIFA gestanden. Bis Ende Februar hat er noch Zeit, sich in ein besseres Licht zu rücken. Dann soll der neue FIFA-Präsident gewählt werden.



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