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Letzte Aktualisierung: 27.2.2024

• Energielabel: Ende mit zu viel des Guten

Sendedatum: 22.03.2017 • Format, Länge: Rep 1:21 • Sender: ARD

Die EU will es Verbrauchern erleichtern, energiesparende Elektrogeräte schnell zu erkennen. Dafür sollen die bisherigen Plus wie bei „A+++“ für niedrigen Verbrauch gestrichen werden. Je mehr ein Gerät Energie verbraucht, desto weiter rückt es im Alphabet nach hinten. „G“ auf dem Energielabel bedeutet dann: hoher Verbrauch.

Diese Neuregelung wird von Herstellern, Handel, Umwelt- und Verbraucherschützern begrüßt. Verbraucher kauften dann mehr neue und sparsame Geräte. "Die neue Energieverbrauchskennzeichnung hilft bei der Kaufentscheidung", sagt Hans Weinreuter von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Doch sie lässt wohl noch zwei Jahre auf sich warten: EU-Mitgliedsländer und EU-Parlament müssen der Regelung erst noch zustimmen.

Auf Elektrogeräten steht mittlerweile zu viel des Guten: je sparsamer, desto mehr plus: A+, A-zweiplus, A-dreiplus. Was die Energieeffizienz von Kühlschränken, Waschmaschinen oder Fernsehern schnell erkennbar machen sollte, sorgt für immer mehr Unübersichtlichkeit. Denn Geräte scheinen zwar sparsam, wenn sie mit einem A gekennzeichnet sind. Doch wie viele Plus dahinterstehen, macht einen Untschied.

Beispiel: Ein Gerät mit drei Plus verbraucht halb so viel Energie wie das mit nur einem.

Diesen Label-Wust will die EU beenden: Bisher reicht die Skala von A+++ für sehr sparsame Geräte bis hinunter zum D für stromfressende. In Zukunft steht wieder A allein für den niedrigsten Verbrauch, G für den höchsten.

Hersteller und Handel versprechen sich davon neue Kaufanreize, wie schon bei der Label-Einführung vor 20 Jahren. Mehr Umsatz, weil Kunden auf sparsamere Geräte umsteigen. Die neue Regelung begrüßen auch die Verbraucherschützer.

O-TON Hans Weinreuter, Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz: "Diese Energieverbrauchskennzeichnung dient der Information der Verbraucher. Es ist ein weiteres Kriterium bei der Kaufentscheidung und insofern ist es erst mal hilfreich."

Doch bis dahin dauert es wohl noch mindestens zwei Jahre. Denn EU-Mitgliedsländer und EU-Parlament müssen der neuen Regelung noch zustimmen. Danach soll die Skala immer wieder angepasst werden, damit A dauerhaft die sparsamsten Geräte auszeichnet.



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