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Letzte Aktualisierung: 27.2.2024

• 5G-Auktion: Neuer Mobilfunkstandard unterm Hammer

Sendedatum: 19.03.2019 • Format, Länge: Rep 1:40 • Sender: ARD

Die Auktion von Frequenzen des neuen ultraschnellen Mobilfunkstandards 5G hat in Mainz begonnen. In der ersten Runde boten die vier beteiligten Mobilfunkunternehmen 288 Millionen Euro für die 41 Frequenzblöcke. Der mit Abstand größte Teil davon entfällt auf die United-Internet-Tochter Drillisch.

So altmodisch die Uhr anmutet, mit der die Versteigerung symbolisch eröffnet wird, so zukunftsträchtig ist das, worauf vier Netzbetreiber von heute an bieten: den neuen Mobilfunkstandard 5G. Datenübertragung bis zu 100fach schneller, nahezu in Echtzeit: Das wollen sich Deutsche Telekom, Telefónica, Vodafone und erstmals Drillisch Netz sichern. 5G ist später nicht nur für Verbraucher komfortabel, sondern zunächst von Bedeutung in der Digitalisierung der Industrie oder beim Autonomen Fahren.

41 Frequenzblöcke werden versteigert. Es geht dabei um viel Geld, deshalb hat die Bundesnetzagentur auch viel Aufwand betrieben, um Absprachen zu verhindern.

O-TON Jochen Homann, Präsident Bundesnetzagentur: "Die Kommunikation ist abgeschnitten vom Rest der Welt sozusagen. Die bietenden Unternehmen haben nur einen Kontakt zu ihrer eigenen Zentrale jeweils. Deshalb haben wir zum Beispiel die Fenster abgeklebt mit Metallfolien, damit von außen nicht abgehört werden kann. Also ein ganzes Bouquet an Sicherheitsmaßnahmen, was wir hier getroffen haben."

Dass neben Vodafone, Telekom und O2 ein vierter Wettbewerber - 1&1 - mitbietet, bedeutet zwar mehr Wettbewerb. Sinkende Preise sind wegen hoher Vergabeauflagen aber nicht zu erwarten, jedoch ein breiteres Angebot.

O-TON Hans Schotten, Wissenschaftlicher Direktor Forschungsbereich Intelligente Netze am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz und TU Kaiserlautern: "Wir wollen Eisenbahnstrecken abdecken, also auch die Berufspendler adressieren und da gibt es interessante Nischen, die im Moment noch nicht so gut versorgt sind."

Wie lange die Versteigerung in Mainz dauern wird, lässt sich nicht vorhersagen. Als vor vier Jahren die Auktionsuhr nach drei Wochen anhielt, hatten die Mobilfunkanbieter fünf Milliarden Euro geboten. Fachleute erwarten dieses Mal eher weniger.



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