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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• DGB-Zukunftsdialog: Mehr Geld für die Couch

Sendedatum: 25.03.2019 • Format, Länge: Rep 1.24 • Sender: ARD

Bundesweit diskutieren Gewerkschafter auf hunderten Veranstaltungen gemeinsam mit Bürgern gesellschaftliche Themen. Sie fragen, was die Menschen in Deutschland bewegt, und führen über vier Jahre hinweg Meinungen und Lösungsvorschläge zu einem Papier zusammen. Das Ganze nennt sich „Zukunftsdialog“. Thema diese Woche ist Wohnen.

Platz für die Couch, ein eigenes Wohnzimmer, das bedeute für viele mittlerweile Luxus, sagt die DGB-Jugend. Der Grund: zu wenig bezahlbarer Wohnraum. Und gerade in der Ausbildung bleibe wegen hoher Mieten zu wenig Geld zum Leben übrig.

O-TON Dietmar Muscheid, Vorsitzender DGB Rheinland-Pfalz: "Die Politik muss zurück gehen dazu, dass sie öffentlichen Wohnraum schafft und dieser öffentliche Wohnraum dauerhaft in der Lage ist, die Mietpreisentwicklung ein Stück weit zu beeinflussen. Das heißt: bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen. Der Markt alleine schafft das nicht. Die, die im Markt agieren als private, die wollen nur eines: Geld verdienen."

In deutschen Großstädten fehlten zwei Millionen bezahlbare Wohnungen, kritisiert der DGB und bezieht sich auf eine Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Die Länder steuern dem unterschiedlich entgegen. Beispiel: Rheinland-Pfalz hat im vergangenen Jahr nahezu 3000 Wohneinheiten mit rund 205 Millionen Euro gefördert.

O-TON Doris Ahnen, SPD, Finanzministerin Rheinland-Pfalz: "Wir schließen Kooperationsvereinbarung mit den Kommunen, wenn sie sich verpflichten, bei neuem Bauland eine Quote von sozialgefördertem Wohnraum von mindestens 25 Prozent vorzusehen. Wir haben die Wohneigentumsförderung für Menschen mit einem mittleren Einkommen wieder eingeführt. Diese Maßnahmen greifen."

Solche Maßnahmen und Ideen wollen DGB und einzelne Gewerkschaften bis Freitag sammeln. Auf 200 Veranstaltungen wird dazu mit Bürgern und Politikern diskutiert. Und das mobile Wohnzimmer aufgebaut.



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