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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• ZdK-Versammlung: Kluft zwischen Katholiken und Klerus

Sendedatum: 10.05.2019 • Format, Länge: Rep 1:27 • Sender: ARD

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken ist kein Organ der Kirche. Wegen seiner vielfältigen Persönlichkeiten wurde es aber ein angesehenes Sprachrohr der katholischen Laien in Deutschland. Aus diesem Sprachrohr tönt nun: Bischöfe! Baut Eure Macht ab, lockert den Zölibat und überdenkt Eure Sexualmoral.

Sie wollen ihre katholische Kirche modernisieren: Die mehr als 200 Mitglieder des Zentralkomitees der deutschen Katholiken fordern Reformen vor allem bei drei Themen: Machtverteilung innerhalb der Kirche, Zölibat und kirchliche Sexualmoral.

O-TON Thomas Sternberg, Präsident Zentralkomitee der deutschen Katholiken: „Die Gläubigen in diesem Land sind nicht mehr bereit, sich auf reine Gesprächsprozesse einzulassen, sondern wir werden zu Entscheidungen kommen müssen; wir werden zu konkreten Ergebnissen kommen müssen.“

Die deutschen Bischöfe hatten auf ihrer Vollversammlung im März zwar einen „synodalen Weg“ beschlossen. Wie dieser Aufarbeitungs- und Reformprozess vonstattengehen soll, ist selbst Fachleuten unklar. Das ZdK als Laienvereinigung will den Prozess nun präzisieren mit konkreten Forderungen wie Zulassung von Frauen in Weiheämtern und von verheirateten Männern im Priesteramt, was den Zölibat teilweise lockern würde. Sie fordern aber auch Auseinandersetzung mit kirchlicher Sexualmoral - also drei seit jeher verfängliche Themen in der katholischen Kirche.

O-TON Erzbischof Stefan Heße, Entsandter der Deutschen Bischofskonferenz: „Das sind heiße Eisen und deswegen ist es auch gut, dass man gut drüber spricht. Der gemeinsame Weg - Synodalität bedeutet ja, wir gehen gemeinsam einen Weg und wir gucken zusammen, was rauskommt.“

Die Amtskirche will reden, die katholischen Laien des Zentralkommittes wollen hingegen endlich konkrete Ergebnisse. Diese Kluft müssen beide Seiten erst noch überwinden.



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