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Früh übt sich...
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Ausstellung im Hilda Gymnasium:Asiatische Keramik und Schwarzweiß-Bilder zeigen KünstleralltagEhemalige Kunstschüler geben Einblicke in ihren heutigen Beruf(10.06.1999) jaso. Fotographien und Goldschmuck, Keramik-Vasen und Produktdesign - die Ausstellung "Ehemalige Schüler in künstlerischen Berufen" im Hilda-Gymnasium gibt einen Einblick in die verschiedensten Bereiche, in denen kreative Absolventen heute ihren Lebensunterhalt bestreiten. Bei der Vernissage Mittwochabend konnte Kunstlehrer und Initiator Martin Kaul knapp 60 Besucher begrüßen. Neun Abiturienten von 1982 bis 1991 waren der Einladung Kauls gefolgt. "Alle, die gefragt wurden, haben sofort zugesagt," freute sich Kaul, stolz, vielen seiner Zöglinge die Grundlage zu ihrer Karriere gegeben zu haben. Ziel der Ausstellung sei es auch, den jetzigen Schülern einen Überblick über die kreativen Betätigungsfelder zu geben. Die Biographien der Künstler werden daher neben den Exponaten ausgestellt, um die diversen Wege der Ausbildung aufzuzeigen. Für einen wohl ausgefallenen Weg entschied sich Christine Hitzblech. Die Keramikerin lernte in den USA von einer Japanerin "Raku", eine spezielle Art der Keramikherstellung, die den Vasen und Schalen ein besonderes Aussehen verleiht. Sie orientieren sich an alten chinesischen Vorbildern, verkörpern Essenz der Form und Puristik. ,Der Schule entwachsen' ist der Besucher beim Betrachten der Rauminstallation von Christoph Neumann, der die typischen Schulmöbel verkleinert nachbaute. Viele der Besucher fanden sich gerührt, hatte man doch selbst mehrere Jahre in diesen uniformen Zimmern verbracht, und nun wirkt alles so winzig und fern. Peter Hölzle, Fotograf, verwandelt durch Cyanotypie Aufnahmen von Alltagsgegenständen in mystische Gebilde und bannt sie zu beeindruckenden Gemälden. Weitere themenbereiche sind Graphik-, Schmuck- und Produktdesign, sowie Architektur. Noch bis Mittwoch nächster Woche ist die kleine, aber feine Ausstellung im Hilda Gymnasium von 14 bis 16, am Samstag von 12 bis 18 Uhr geöffnet. |
Im Magazin: In Pforzheim wird mehr als jeder dritte Bund für's Leben geschieden "Die Frauen sind Resultat der zerbrochenen Ehen: Schulden und 250 alleinerzogene Kinder im Jahr
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