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Jungen Kandidaten auf den Zahn gefühlt

Stadtjugendring befasste sich mit Kommunalpoltik

(29.09.1999) jaso. Ím Vorstand des Stadtjugendrings arbeiten dessen Vorsitzender und SPD-Kreisverbandsmitglied, Dr. Jörg Schmidt, und zwei Vorstandsmitglieder der Jusos. Dem entsprechend - vielleicht auch zufällig - waren zur SJR-Vollversammlung am Dienstag abend im Saal der Thomaskirche nur Kommunalwahl-Kandidaten von SPD und der Grünen Liste erschienen. Alle Parteien seien angeschrieben worden, aber nur der parteilose Tom Handtmann für die Sozialdemokraten und Hagen Morscheck stellten sich dem Dialog mit den Pforzheimer Jugendverbänden.

Ein Programmpunkt des Abends waren die Beratungen über die "Kommunalpolitische Plattform 2000+." In der zwölfseitigen Vorlage formulierten die Mitgliedsverbände ihre Erwartungen und Wünsche an den neuen Gemeinderat. Sportstätten, Sicherstellung von Ausbildungsplätzen, Sozialarbeit an Schulen, kinderfreundliche Gestaltung der Innenstadt seien Schwachpunkte, die es zu beheben gelte. "Auch der Nahverkehr ist im Verhältnis zum Taschengeld des Schülers zu teuer," urteilte zweiter SJR-Vorsitzender Oliver Sigrist und unterstrich, dass heute andere gesellschaftliche Anforderungen an Jugendliche gestellt und sie daher von der "zu alten politische Klasse in Deutschland" vollwertig gesehen werden sollten. Es sei daher Pflicht des SJR, sich mit der kommunalpolitischen Plattform für die jungen Interessen in der Öffentlichkeit einzusetzen. Die Jugendlichen selbst täten dies viel zu selten. So habe, gestand Sigrist ein, der SJR schon mehrere Versuche unternommen, "aber schließlich den Spaß daran verloren, junge Menschen zur Politik zu tragen."

Mit der anschließenden Diskussion wollte die Vollversammlung den GemeinderatsKandidaten auf den Zahn fühlen. Geplant war, junge Kandidaten über ihre Art der Interessenvertretung Jugendlicher zu befragen. Doch diese Voraussetzung erfüllte schließlich nur der 25 jährige Morscheck. Handtmann, 39 Jahre, erfuhr erst am Nachmittag vom Termin am Abend und die weiteren Parteien hatten auf die Einladung nicht geantwortet. So konnten die Gemeinderäte in spe ihre Ideen zur Kommunalpolitik einspruchslos vorstellen. Morscheck ging vor allem mit den Forderungen des SJRs konform. Detailierter die Ziele Handtmanns. Für die Schaffung von mehr Sport- und Freizeitmöglichkeiten, der Aufwertung der Innenstadt und einem kundenfreundlicheren Nahverkehr werde er sich einsetzen. Wie komfortableres Busfahren finanziert werden sollte - darüber schwieg sich Handtmann aus. "Die Zukunft des Nahverkehrs wird nicht in der Stadt entschieden." 60

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Letzte Aktualisierung: 28.3.2024

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