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Keine roten Zahlen mehr bei den Rot-Kreuzlern

Kreisdelegiertenkonferenz des Roten-Kreuz-Kreisverbands sieht guten Zeiten entgegen / Bisheriger Vorstand wurde wiedergewählt

(04.11.1999) Neuenbürg (jaso). Die Ortsverbände waren mit ihrem Vorstand zufrieden. So wurde er bei der Kreisdelegiertentagung des Roten Kreuzes am Freitag Abend in der Arnbachhalle einstimmig wiedergewählt. Ein Grund: Die positive Finanzlage. "Wir haben das Schiff wieder auf Kurs gebracht," konnte Pforzheims Oberbürgermeister und Kreisverbands-Vorsitzender Dr. Joachim Becker vermelden, als er den 148 Delegierten der 30 Ortsvereine seinen Rechenschaftbericht über die letzten beiden Jahre erläuterte. Nach dem harten 1997, in dem der Verband ein Minus von einer knappen Million Mark verbuchen musste, bot sich im vergangenen Jahr ein deutlich besseres, positives Ergebnis. Und der Wirtschaftsplan für dieses Jahr verspricht weiterhin ,ruhiges Fahrwasser'. "In Sachen Geld sind wir über den Berg", "das Tal der Tränen liegt hinter uns" - so Bekker und sein Schatzmeister, Sparkassendirektor Wolfgang Daum.

Dass man Kosten einsparen konnte, lag vorallem an der Senkung der Personalkosten und einer Minderung des Verlusts im Rettungsdienst, obwohl hier die Zahl der Einsätze anstieg. In diesem Bereich weitere Kosten senken soll die "Virtuelle Leitstelle" in Kooperation mit Böblingen und Tübingen. Die dortigen Leitstellen übernehmen die Sicherstellung des Rettungsdienstes zu Tageszeiten, an denen die Pforzheimer Leitstelle bisher nur schwach benötigt wurde. Ersparnis: rund 300 000 Mark. Eine weitere Reduzierung bringt die Entscheidung, die Betreibung des Pforzheimer Obdachlosenheims abzugeben. Die Belegungszahlen hätten abgenommen, so Becker, "und das ist ein Zeichen, dass die Sozialpolitik auf kommunaler Ebene greift."

Weiter beibehalten wolle der Kreisverband die Altkleider-Sammlungen, auch wenn deren Erlös durch Preisverfall bei der Weitergabe geschmälert wurde. 500 Tonnen Kleidung wurden im letzten Jahr gesammelt, 300 000 Liter Blut bei Blutspendeaktionen. Mitgliederzuwachs festige zudem das finanzielle Fundament des Vereins. 25 000 Kameraden sicherten mit 1,3 Millonen Mark Beiträgen weiterhin das "soziale Dienstleistungsunternehmen Rotes Kreuz. Alles in allem: seit 1998 läuft eine optimale Entwicklung," schloss Daum seinen Bericht.

So stand der Entlastung und der Wiederwahl des Vorstands kein Einwand entgegen. Neu gewählt wurden Prof. Wolfgang Kramer zum stv. Vorsitzenden; Günter Schneider, Rudolf Stolze, Franz Weiss und Detlef Warmut zu Beisitzern.

Zu den Ehrungen gab es eine lange Menschenschlange vor der Bühne. 90 Abzeichen und Urkunden mussten vergeben werden. Seltenheitswert hatte die Ehrung von Arno Rapp. Für 45 Jahre Tätigkeit als Ausbilder wurde er geehrt. Günter Schneider wurde nach 25jährigem Wirken zum Ehrenkreisbereitschaftsleiter ernannt. Rudolf Stolze, Vorsitzender des Ortsvereins Eutingen, erhielt die Verdienstmedaille des DRK-Landesverbands.

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Letzte Aktualisierung: 28.3.2024

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