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Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer

Echte Helden in rotem Pulli und Latzhose kommen

Das Kinderstück zur Weihnachtszeit besucht auch Konstantin Wecker

(06.11.2000) jaso. Das kommt den Eltern sehr entgegen, wenn sie ihren Nachwuchs in den Kinosessel oder Theatersitz setzen können. Erlaubt es ihnen doch, in aller Ruhe Weihnachtseinkäufe zu erledigen oder - für die Zeit nach Heiligabend - Kino- und Theaterkarte zum Weihnachtsgeschenk machen. Deshalb bemühen sich Film und Theater all' die Jahre wieder zur Weihnachtszeit um die jüngsten Gäste - das Christkind bringt Kinder. Walt Disney schickt diesmal die Dinosaurier ins Rennen um die meistverkauften Tickets. Das Stadttheater wartet mit Micheal Endes Kinderbuchklassiker "Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer" auf. Um dem Kino Paroli zu bieten, haben sich die Pforzheimer Theatermacher vieles einfallen lassen.

"Wir haben für dieses Stück extra eine Drehbühne erfunden, um die einzelnen Stationen der Geschichte besser miteinander verbinden zu können", erzählt Ausstatterin Anne Weiler, deren Aufzählung jener Stationen an die eigenen Kinderphantasien erinnert: "Los geht's von der Insel Lummerland in mitten des weiten Meeres des Pforzheimer Bühnenhauses nach China, zur Drachenstadt in den Vulkanbergen, wo Jim und Lukas die Prinzessin befreien und dann auf der Rückfahrt Frau Mahlzahn treffen". In weiteren Rollen: Ping Pong, Herr Ärmel, König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte und Nepomuk der Halbdrache, der über diesen Umstand sehr verärgert ist. "Nicht zu vergessen die richtig wunderbare Emma, die raucht und fährt und vieles mehr". Das Gefährt ist aus Altmetall zusammengeschweißt und eine Leihgabe aus Ahlen.

Dass mancher Besucher die Inszenierung des Stadttheaters mit den Vorgaben der Augsburger Puppenkiste vergleichen wird, davor fürchtet sich Gast-Regisseurin Beate Lanz nicht: "Das Medium Fernsehen hilft. Denn die Puppen erhalten nun durch uns eine menschliche Körperlichkeit. Unmittelbarkeit ist das Glück des Theaters. Keine Glasscheibe trennt Zuschauer von Schauspielern. Aber natürlich halten wir uns auch an das Bild von Jim und Lukas in rotem Pulli und Latzhose".

Pluspunkte in der Gunst der Zuschauer versprechen sich die Macher zum einen durch die Umgestaltung der Story: Mehr Tiefe statt Breite. "Wir wollen ein paar Bilder der Reise wirklich ganz groß machen".

Zudem setzt man auf die neue, musikalische Interpretation des Märchens durch Konstantin Wecker. Der wird eine der 64 Aufführungen auch besuchen. Denn das Stadttheater ist das erste, das jene Dramatisierung spielt.

Doch Wecker muss sich beeilen: Obwohl die Premiere erst diesen Freitag um 19 Uhr stattfindet, sind schon alle Vormittagsvorstellungen bis zum Ende der Aufführungszeit am 6. Januar ausverkauft. Karten gibt es noch für die Wochenend- und die einzige Erwachsenen-Abendvorstellung am 3. Dezember. Dass auch Erwachsene Freude an Jim und Lukas finden, ist sich Dramaturg Peter Hägele sicher: "Es ist ein Buch unsere Kindheit und ich wünschte mir seit Jahren, dieses Buch aufführen zu können".

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Letzte Aktualisierung: 28.3.2024

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