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Passgenaue Arbeitskräfte zu günstigen Konditionen

Gesellschaft zur beruflichen Eingliederung zählt 2 000. Bewerber

(08.04.2001) jaso. Die Gesellschaft zur beruflichen Eingliederung (GBE) zählte im letzten Monat ihren 2 000. Bewerber, der nach Arbeitslosigkeit oder einem Leben von Sozialhilfe auf die vermittlerischen Geschicke der 1995 gegründeten, städtischen Tochter hoffte. 200 Pforzheimer Betriebe zählten zu den Abnehmern und offerierten nach einer sechs monatigen Probezeit rund zwei Drittel aller Probanten eine Anstellung, gab GBE-Geschäftsführer Dr. Andreas Bröker am Donnerstag bekannt.

"Wir sehen uns aber auch als Wirtschaftsförderung", ist sich Bröker sicher und verweist auf die zum großen Teil positive Resonanz seitens der Arbeitgeber, etwa dem Versandhaus Bader: "Wir können vakante Stellen mit geringem Risiko besetzen und das zu günstigen Konditionen. Was ich an der Kooperation auch sehr schätze: Wir bekommen wirklich passende Mitarbeiter", so Bader-Personalchef Harald Rhein, der von neun Vermittelten sechs bereits übernommen, zwei vorraussichtlich noch festanstellen wird und von der Zusammenarbeit mit der Gesellschaft von 1996 an fest überzeugt ist.

Das Arbeits- und das Sozialamt zählten bisher zu den Hauptfinanzierern. Seit diesem Frühjahr, nach dem Gemeinderatsbeschluss zur kommunalen Beschäftigungsförderung, beteiligt sich auch die Stadt selbst. Für sie lohnten sich die Investitionen: Der Erfolg der GBE habe die Ausgaben für Arbeitslosenhilfe und einen Teil der Sozialversicherungsbeiträge vermindert. Zudem konnte auch die Zahl der an sich Sozialhilfeempfänger weiter gesenkt und der Steuerzahler entlastet werden, so Bröker.

Dabei arbeitet die GBE in Ergänzung zum Arbeitsamt und bietet individuelle Beratung und passgenaue Vermittlung all denen an, die von Sozial- und Arbeitsamt vorgeschlagen werden oder sich aus eigenen Zügen im Büro in der Bleichstraße 56-58 vorstellen. Nach der Feststellung ihrer Qualifikationen schließt die GBE mit den Kandidaten einjährige Arbeits-Verträge. In dieser Zeit bekommen sie Arbeit in städtischen Einrichtungen oder hauseigenen Beschäftigungsprojekten wie dem "Second-Hand-Möbelpalast", oder werden an Unternehmen entliehen, in denen sie sich bewähren können. "'Wir fördern - und fordern' lautet unser Prinzip. Kommt es zu unbegründeter und wiederholter Ablehnung von Arbeitsangeboten, setzen wir das Arbeits- oder Sozialamt darüber in Kenntnis. Doch bisher kommt es dazu nur bei jedem zehnten," stellt Bröker die Gegenleistung klar.

Sollte nach Vertragsabschluss mit der GBE nicht sofort eine vakante Stelle parat sein, steht die Karteikarte des Arbeitswilligen in einem "Pool" zur Verfügung: "Zur Zeit finden sich in diesem Pool 130 Personen", erklärt Personalvermittlerin Gloria Santos, eine von 30 GBE-Angestellten. "Das reicht vom Langzeit-Sozialhilfeempfänger bis zum Juristen mit zweitem Staatsexamen".

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Letzte Aktualisierung: 28.3.2024

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