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Manche Bastler fuhren mit Verlust heim

24. Weihnachts-Bastelmarkt im Rathaus mit 100 Ständen

(28.11.1999) jaso. Bärbel Kaschwich sitzt hinter ihrem Stand und häkelt. Um sie herum trappiert: Zahlreiche, bis zu einem halben Meter große Puppen, ein reich geschmückter Weihnachtsbaum, selbstentworfener und handgearbeiteter Adventsschmuck und, auf dem schwarzen Klappstuhl, "Rambo", ein Tschi-Tue. Der Hund sitzt jedes Jahr zwischen Frauchen und Herrchen Peter Kaschwich, wenn die beiden gebürtigen Berliner aus Eisingen ihr großes Sortiment an Bastelarbeiten auf dem Weihnachts-Bastelmarkt im Neuen Rathaus feilbieten.

Doch das Ehepaar Kaschwich hatte große Konkurrenz. Es gab über 100 weitere Stände, die von Freitag bis gestern Abend zwei Etagen des grauen Rathauses in einen farbenfrohen Weihnachtsbasar verwandelten. Adventsgestecke, Schmuckpostkarten, Wollsocken, Holzspielzeug, Seidenmalereien, Kunstkerzen, Eingemachtes und Weihnachtsmode für Barbie-Puppen offerierten die Standbesitzer aus der Region. "Sechs Wochen vor Beginn des Markts waren wir ausgebucht und konnten niemand mehr einen Stand aufstellen lassen. Wir hatten sogar eine Warteliste," berichtet "Veranstaltungsmanagerin" Annette Zarda von der "Pforzheimer Kongress und Marketing GmbH". Die Standgebühr konnte auch in diesem Jahr moderat gehalten werden, zwischen 50 und 100 Mark Miete mussten die Bastler zahlen. "Im Vergleich zu anderen Märkten wie Bretten ist das günstig," ruft eine Dame hinter ihrem Stand hervor.

Trotzdem fuhren manche Bastler mit Verlust nach Hause. Das Geschäft lief nicht so gut. Für Bärbel Kaschwich ist das nicht schlimm: "Dann nehm ich meine Kinder wieder mit," sagt sie und zieht dem kleinen Walnuss-Engel in ihrer Hand die Kapuze über.

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Letzte Aktualisierung: 28.3.2024

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