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Juroren rührten in Kaffee und Kuchen

(04.04.2000) jaso. "Ich bin sehr zufrieden." Gero Nickles, der Leiter der Jugend-Musikschule ist stolz. Beim Landeswettbewerb an den letzten beiden Wochenenden in Mainz und Wehr konnten auch in diesem Jahr wieder einige seiner Schüler hervorragende Plätze erringen.

Der Wettbewerb ist für Nickles aber auch deshalb wichtig, weil er die wichtige Aufgabe unterstütze, viele Kinder mit Muisk vertraut zu machen und zum Musizieren zu bringen. "Es gibt den weiteren Antrieb, sich zu vervollkommnen." Somit könne auch dem Profimusiker-Nachwuchs der Weg bereitet werden. "Speziell dieser Wettbewerb hat die Nachwuchs-Sache dichter gemacht und zu einem Überangebot an Instrumentalisten geführt." Wer sich im Wettstreit durchsetzen kann, hätte Ausicht auf Plätze in Landes- oder dem Bundesorchester.

Eine, die solche Perspektiven hat, ist Ines Thomas. In der Kategorie "Besondere Besetzung" holte sich die 21-Jährige zusammen mit Violinist Stefan Neukam, Cellist Felix Brade und Marie Bodendorff am Klavier den ersten Preis und die Weiterleitung zum Bundeswettbewerb. Auf dieses Finale freut sie sich jetzt. Denn am achten Juni geht es für eine Woche nach Berlin, wo gemeinsam mit den anderen Teilnehmern Theater- und Opernbesuche auf dem Programm stehen.

Mit sechs begann sie zu Singen. Anfangs im Kinderchor, dann "in allen möglichen Gesangsvereinen." Jetzt singt die Sopranistin am liebsten Oratorien in Kirchen. Ein "trockener Raum" hingegen mache das Singen schwierig, weil man sich selbst nicht hört. Dabei besonders schlimm empfindet die angehende Physiotherapeutin, sich auf der Bühne nicht wie andere Musiker hinter dem Instrument verstecken zu können. "Man hat nichts in der Hand, woran man sich festhalten kann. Man ist dem Publikum ausgeliefert." Obwohl sie in den letzten Wettbewerben schon Erfolge einheimsen konnte, kann sie diese Nervosität beim Wettberwerb nicht ablegen. Vor allem, wenn die Juroren die einzigen Zuhörer sind. Nicht nur, dass ihnen jeder kleinste Fehler sofort auffällt, sie legen während des Vorsingens auch noch sonderbares Benehmen an den Tag: "Der eine rührt gelangweilt in der Kaffeetasse, der andere schaut zum Fenster hinaus, der dritte krümelt den Kuchen außernander. Und das, obwohl man als Sängerin versuchen soll, mit dem Publikum Kontakt zu halten und nicht in sein Instrument versunken die Augen verschließen kann."

Neben Ines Thomas und ihrer Gruppe freut sich auch Andreas Merkel auf den Bundeswettbewerb. Er erlangte mit seinem Gitarrenspiel den ersten Platz auf Landesebene. Außerdem konnten Roman Weibert einen zweiten, Nicola Berger (Querflöte) und Lena Eger (Klavier) den auch hervorragenden dritten Platz erreichen.

Vor Berlin spielen aber alle nochmal zusammen mit den weiteren Preisträgern im Foyer des Stadttheaters, am 16. April um elf Uhr.

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Letzte Aktualisierung: 28.3.2024

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