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Absolventinnen der Goldschmiedeschule zeigten Abschlussarbeiten

Unser Schmuck ist Delikatesse

(22.07.2000) jaso. Ihre verzaubernden Abschlussarbeiten zeigten am Wochenende die 22 Absolventinnen des Berufskollegs für Schmuck- und Gerätedesign an der Goldschmiedeschule in den Räumen des "Rowi-Gebäudes" in der Bleichstraße. Zur Eröffnung der Ausstellung unter dem Titel "Abschlussarbeiten und mehr" kamen am Freitagabend rund 200 Besucher, darunter auch Ehemalige des seit zwölf Jahren bestehenden Berufskollegs. Erwarten sollte sie alle ein Abend, der mehr birgt, als nur Schmuck, der unbewegt in Schaukästen liegt.

So konzipierten Carolina Feix und Eilean Somnitz schon während der Prüfungsangelegenheit eine Modenschau, bei der die schmucken Kunstwerke des Jahrgangs präsentiert werden sollten. Nun kamen Jugendliche in dunkelgelben Hüllen die Wendeltreppe der Empfangshalle der ehemaligen Schmuckfabrik hinunter geschwebt. An ihren Hälsen die fabelhaften Ergebnisse dreier Jahre zwischen Schul- und Werkbank - mit denen auch Lehrer Winfried Krüger zufrieden ist: "Die Ergebnisse sind grandios! Die Stücke haben einen zeitgemäßen Ansatz. Aber es ist nicht Schmuck, den man schon kennt. Er ist vorwärtsgerichtet." Das ganze Spektrum, von kunsthandwerklich traditionell bis extrem experimentell, hätten seine Schülerinnen abgedeckt: stilvolle Silberschachteln, Armreife aus Sternnudeln, Halsketten mit Hühnerknochen. Ob männliche Schüler fehlten? Künstlerisch zumindest gäbe es fast keinen Unterschied: "Viele Schülerinnen haben den Mut zu kraftvollen Stücken ebenso wie Schüler das Interesse am Lieblichen," weiß Krüger aus elf Jahren an dieser Schule. Vermissen ließen sich die männlichen Mitschüler hinsichtlich einer besseren Gruppendynamik.

"Es gab Spannungen, wenn wir intensiv gearbeitet haben. Über die Jahre haben wir uns zusammengerauft und während der Prüfungszeit schließlich eng zusammengearbeitet. Dabei schätzt man das Urteil der Anderen immer sehr hoch ein," blickt Anja Majer auf die Buckenberg-Zeit zurück, in der ihr "Bild von Schmuck erweitert oder völlig ersetzt wurde." 50

Einen Blick zurück, den alle Besucher mitverfolgen konnten, warf eine Dia-Schau in einem rosa-schimmernden Zimmer. Karolina Feix, neben der Modenschau hatte sich die 23-jährige auch für dieses Projekt engagiert und studiert weiter an der bedeutenden Reetveld-Akademie Amsterdam, und Lon Lenz kontrastierten Aufnahmen von Tischgedecken, auf deren Teller Ringe, Reife und Spangen zum visuellen Vernaschen einluden mit abgenutztem Werkzeug und schmutzigen Waschbecken. ",Schmuck ist das Essen für die Augen' sagte einer unserer Dozenten. Unser Schmuck ist Delikatesse. Wir wollten aber auch zeigen, wie es in der Küche aussieht."

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Letzte Aktualisierung: 28.3.2024

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