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Erstsemester-begrüßung

(01.10.2001) jaso. Noch bevor die mehr als 750 Erstsemester das Fachhochschulgebäude richtig betreten hatten, wurden sie schon auf das hingewiesen, was für manchen von ihnen wohl das Bedeutenste am Studium ist: feiern. Denn zur Begrüßung der neuen FH-Studierenden wurden am Eingang Flugblätter einer Pforzheimer Diskothek verteilt. Und das schien den Rednern im Walter-Witzenmann-Hörsaal nicht unrecht: Sie alle appellierten an die Studis, die größtenteils von außerhalb der Region kommen, ihre Freizeit an ihrem Studienort zu verbringen, ihren Lebensmittelpunkt in der Goldstadt zu finden. "Nehmen Sie an unserer Stadtgemeinschaft teil und setzen Sie hier neue Akzente", legte Oberbürgermeisterin Christel Augenstein ihren Zuhörern nahe. Doch all zu große Hoffnungen auf ein abwechslungsreiches Nachtleben brachten die neuen Studenten nicht mit. Mit ihrer Aufforderung "Glauben Sie denen nicht, die sagen, hier sei nichts los" reagierte das Publikum im überfüllten Hörsaal nur mit lautem Lachen. Wer hier wohnt, bleibt alleine.

"Nicht täglich pendeln, sondern hier sesshaft werden," legte auch Rektor Dr. Norbert Höptner seinen neuen Schützlingen ans Herz. Nur so könne vermieden werden, Veranstaltungen in den Abendstunden doch mal sausen zu lassen. Mit Wohnsitz Pforzheim sei man näher dran an den Labors und auch der 24-Stunden-Bibliothek der Fachhochschule. Höptner ging in seiner Rede auch auf die Geschehnisse in New York und die Reaktionen in Deutschland ein, nachdem sich herausgestellt hatte, dass Studenten der technischen Universität Hamburg-Harburg an den Terroranschlägen beteiligt waren.

"Wir als Hochschule erfüllen keine Staatsschutz-Funktion. Ist für ihn ein Visum erteilt worden, so ist er für uns als Hochschule wie jeder ausländische Studierende willkommen." Von den Studierenden erwarte er daher einen offenen Umgang miteinander ohne Vorurteile, wie es der Hochschule mit internationalem Flair angepasst sei und in der späteren freien Wirtschaft erwartet würde. 10% der Studierenden kommen aus dem Ausland. Insgesamt immatrikulierten sich über 750 Studierende an der Fachhochschule. Das ist neuer Rekord und vor allem auf die gute Position der FH in den bundesweiten Hochschulrankings zurückzuführen: "Die Qualität der FH hat sich weit rumgesprochen," ist Höptner stolz.

Mit dem Versuch, dieser großen Zahl an jungen Menschen das Pforzheimer Kulturleben schmackhaft zu machen, starteten von der FH auch gestern mittag zwölf Busse mit den neuen Studenten an Bord. Die "Kulturrundfahrt" stand auf dem Stundenplan des ersten Studientages. Gegenstand der ersten Forschungsarbeit wurde unter organisatorischer Leitung des Kulturhauses Osterfeld und der Pforzheimer Kongress- und Marketinggesellschaft?????? das Figurentheater "Mottenkäfig", das Jazzlokal "Domicile", das Technische oder das Schmuckmuseum. Abschluss des mehr als vierstündigen Kulturmarathons bildete der Rundgang durch das Kulturhaus Osterfeld.

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Letzte Aktualisierung: 28.3.2024

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