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Stadtwerke und Kreishandwerkerschaft unterzeichnen Gesellschaftsvertrag für Energie- und Beratungszentrum

Ab Oktober können sich Bauherren „plastisch informieren“

Auf 300 Quadratmetern werden Materialien und Systeme zur Energieeinsparung vorgestellt/ Land beteiligt sich mit 100 000 Euro

(13.11.2002) jaso. Energie sparen - daran denkt heute jeder, der ein Haus bauen will. Der Ölpreis steigt, die fossilen Brennstoffe werden rar. Erdwärme oder Solarenergie - Alternativen sind gefragt Doch bisher konnte man sich über die Möglichkeiten nur aus Prospekten informieren oder vom Hörensagen. Auch die bisherige Energieberatung der Stadtwerke sei sehr technisch ausgelegt gewesen, gesteht SWP-Geschäftsführer Wolf-Kersten Meyer ein. „Bald wird man sich aber plastisch darüber informieren können, wie sich Energie sparen lässt, und eine objektive Energie- und Bauberatung in Anspruch nehmen können.“

Ab zehnten Oktober werden in den Räumen einer ehemaligen Baufirma am Sandweg auf bis zu 300 Quadratmetern Ausstellungsfläche verschiedene Materialien und Systeme gezeigt, die helfen, den Energieverbrauch zu verringern. Gestern Nachmittag unterzeichneten Vertreter der SWP und der Kreishandwerkerschaft den Gesellschaftsvertrag für die gemeinnützige Energie- und Bauberatungszentrum-GmbH (EBZ), die die Ausstellung tragen wird. Von Kreishandwerker-Seite werden an dem Projekt neun bis zehn Innungen mitwirken, die sich über das Ziel des Beratungszentrums einig sind: „Es wird eine lebendige Ausstellung, in der die Kunden sich vor Ort an funktionierenden Geräten beraten lassen können,“ so Elektro-Innungsobermeister Rolf Nagel.

Sein Kollege Joachim Butz, zuständig für Heizung und Sanitär, hat schon die Ausstellungstücke vor Augen: „Von Heizungssystemen, die regenerative Energien nutzen, bis hin zu modernen Fenstern wird die moderne Gebäudetechnik ganzheitlich erfasst. Außerdem werden auch neue Trends zu sehen sein.“ Das EBZ werde einen Blick in die Zukunft erlauben. Dabei erwartet die Besucher - Architekten und Handwerker mit ihren Kunden - eine objektive Energie- und Bauberatung, verspricht Butz: „Die Innungen sind als Körperschaften des öffentlichen Rechts hersteller- und produktneutral.“„Die Innungen haben auch schon Kataloge aufgestellt, was in der Ausstellung als Mindestaufforderungen für den modernen Hausbau anzusehen ist, berichtet Matthias Morlock, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, der zusammen mit Janine Trinquart die Geschäftsführung des EBZ übernehmen wird.

Neben dem Vorteil für Bauherren sieht Meyer aber auch die Vorteile für die beiden am Projekt EBZ beteiligten Parteien: „Mit dem Zentrum wollen die Stadtwerke langfristig den Kontakt zu der Kreishandwerkerschaft stärken.“ Mit der Beratung durch die Kreishandwerkerschaft soll dem künftigen Hausbesitzer auch das Handwerk vor Ort nahe gelegt werden: „Denn was bringt es, wenn ein Unternehmen aus Essen an dem verwendeten System beteiligt ist und bei einem Störfall erst ein Mitarbeiter aus Essen nach Pforzheim oder in den Enzkreis fahren muss?“ fragt Meyer.

Auch das Land hat den Wert des Energie- und Beratungszentrums erkannt. Das Ministerium für Umwelt und Verkehr sicherte eine Unterstützung von 100 000 Euro zu. Die Beteiligung von Stadt und Kreis blieb wegen der momentanen Geldnöte auf Seiten der Kommunen aus.

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Letzte Aktualisierung: 28.3.2024

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