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Jahreshauptversammlung und Sängerkreistag des Sängerkreises im Luthersaal

Sänger-Mitgliedsbeiträge erhöhen sich auf 8 Euro

Kreisvorsitzender Seidel: "Wir sind nicht lammfromm, auch wenn wir von Zuschüssen leben."

(27.01.2003) jaso. "In der Zukunft - wenn es die Finanzsituation wieder zulässt - werden wir mehr Geld ins Ehrenamt investieren," versprach Staatssekretär Stefan Mappus den Mitgliedern des Sängerkreises Pforzheim, die am Samstagnachmittag zur Jahrshauptversammlung ihres Verbandes in den Luthersaal bei der Schlosskriche gekommen waren. "Wir wissen, wieviel Ihre Arbeit wert ist."

Doch zur Zeit schwinden die Zuschüsse. Gleichzeitig erhöhten der Badische seinen Mitgliedsbeitrag je Sängerin und Sänger um einen Euro, der deutsche Sängerbund um 40 Cent. Deshalb bezeichnte Kreiskassiererin Christiane Liebe in ihrem Jahresbericht die finanziellen Aussichten der Sängerkreis-Verwaltung als "niederschmetternd": Die Rücklagen seien soweit geschrumpft, dass sie bis Ende des Jahres völlig aufgebraucht seien. Eine Beitragserhöhung auf 8 Euro müsse her. Aber trotz einleuchtender Begründnung stimmten 26 gegen den Antrag auf Beitragserhöhung, nur 39 Vereinsvertreter dafür.

Der Thematik der Zuschüsse aus der öffentlichen Hand nahm sich in seinem Jahresbericht auch Kreisvorsitzender Wolfgang Seidel an und versuchte in der aktuellen Diskussion um die Ausstellung "Neofaschismus in der Bundesrepublik" Position zu beziehen: Niemals werde man auch nur andeutungsweise mit einer verfassungsfeindlich eingestuften Vereinigung zusammenarbeiten. "Aber andererseits ist es für uns selbstverständlich, dass der Staat und seine Organe nicht in unsere Arbeit hineinreden, auch wenn diese in Teilen von Zuschüssen aus der öffentlichen Hand lebt," so Seidel auch an Stefan Mappus gerichtet, der sich gegen die Ausstellung ausgesprochen und dabei mit Kürzung öffentlicher Gelder gedroht haben soll. "Wenn wir Kritik äußern müssen, dann tun wir das. Lammfromm sind auch wir nicht."

Kritik wandte Seidel auch an die Schulen. Der Musikunterricht sei vernachlässigt worden: Wissenschaftliche Untersuchungen hätten ergeben, dass der Stimmumfang bei Kindern deutlich abgenommen habe. Ohne Singen verkürzten sich die Stimmbänder. Gerade recht kommt da eine Plakatserie des Schwäbischen Sängerbundes, die Wolfgang Fix vom Sängerkreis Enzgau im Schwäbischen Sängerbund vorstellte. Die Plakate "Gesund durch Singen" vermitteln auf witzige Weise, dass bei der zum Singen nötigen Atmung die Lungen voll ausgeschöpft werden und dadurch das Immunsystem gestärkt wird. Außerdem ist Singen Gedächtnistraining. Durch diese überzeugungskräftige Plakataktion habe der Schwäbische Sängerbund viele neue Mitglieder geworben, so Fix. Vielleicht wären bei den neuen Mitgliedern auch Pforzheimer dabei, die sich für Vorstandsarbeit im Sängerkreis engagierten, denkt Seidel. Denn seit Jahren bestehe im Vorstand des Sängerkreises ein Übergewicht an Mitgliedern aus dem Umkreis der Stadt. Nur Seidel und ein weiteres Vorstandsmitglied sind im neuen Vorstand Pforzheimer.

Bei den Vorstandswahlen wurde der bisherige Sängerkreis-Vorstand einstimmig wiedergewählt. Nur für Gerhild Toifl, die den Sängerkreis aus privaten Gründne verlässt, rückte Regina Wacker im Amt der Pressereferentin nach. Außerdem ehrte der Sängerkreis Richard Wurster für besondere Verdienste um den Chorgesang mit der "Sonnet-Medaille". Von seinen 53 Sängerjahren war Wurster 25 Jahre Vorsitzender der Singgemeinschaft Dillstein."

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Letzte Aktualisierung: 28.3.2024

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