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Ohr macht andere Schulen neidisch

Amtseinführung von Birgitta Ohr als Sonnenhof-Schulleiterin

(10.03.2007) jaso. Der Unterschied zwischen einer Fee und einer Schulleiterin wurde gestern Morgen in der Sonnenhof-Grundschule deutlich: An das Fabelwesen werden nur drei Wünsche herangetragen; an eine Schulleiterin viele, viele mehr. Schenkt man der Theatergruppe Glauben, erwarten alleine die Schüler von Birgitta Ohr „neue Schultische und -stühle, mehr Bücher für das Bücherzelt, Schaukeln für den Pausenhof, eigene Klassenhaustiere, Farbe in den Zimmern und eine Hüpfburg im Schulhof“. Ohr scherzte nach der Aufführung: „Wir werden Sponsoren suchen.“

Ohne Geld muss Ohr die Wünsche erfüllen, die in Reden zu ihrer Einführung in das Amt der Schulleiterin geäußert wurden: „Belastbarkeit, Fähigkeit zum Dialog und zur schnellen Entscheidung, Initiative und Teamfähigkeit“ wünscht sich Schulamtsdirektor Klaus Blisch. Er bezieht aber in seine Liste auch das 14 Lehrer starke Kollegium mit ein: „Niemandem ist beispielsweise geholfen, wenn das Leitbild einer Schule zwar aufgeschrieben ist, aber nicht gelebt wird.“ Die Wunschvorstellungen an eine Schulleiterin von Stadtrat Rolf Constantin: „Überzeugendes Auftreten, intellektuelle Kompetenz, Innovationsfähigkeit und durch die eigene Person Vorbild sein gehören zu dem Raster, das von Ihnen abverlangt wird.“

Derweil hat Ohr schon Pluspunkte gesammelt, seit sie 1986 an der Sonnenhofschule arbeitet: Sie verankerte das „Leseprofil“ und erhielt Spenden von Verlagen und Buchhandlungen. So konnte die Schülerbibliothek und ein Leseraum an der Schule neugestaltet werden. Dafür übergab auch Alfred Breuer vom Bürgerverein Sonnenhof zur Amtseinführung wieder 100 Euro. Mit Unterstützung von Ohr, so Constantin, habe die Schule von der Firma Alcatel etwa Computer erhalten. „Alle anderen umliegenden Schulen waren, ob der technischen Errungenschaften, damals schon ein wenig neidisch.“

Nur werden davon in den nächsten Jahren immer weniger Schüler profitieren. „Die Schülerzahl wird unter 180 rutschen. Damit fällt die Konrektorenstelle weg. Die Last wird so auf weniger Mitarbeitern geschultert,“ ist sich Ohr sicher, bleibt aber zuversichtlich: „Es herrscht hier an der Schule ein gutes Umfeld. Ich freue mich darauf, weiterhin Ideen umsetzen und weiterführen zu können,“ strahlt die Wunschkandidatin des Kollegiums."

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Letzte Aktualisierung: 28.3.2024

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