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Engelsbrand hat seinen neuen Bürgermeister

Bastian Rosenau gewinnt Wahl mit mehr als 70 Prozent

(26.03.2007) jaso. Bastian Felipe Rosenau heißt der neue Bürgermeister der Gemeinde Engelsbrand und der dann jüngste amtierende Bürgermeister Baden-Württembergs. Mit 70,44 Prozent der 2 030 abgegebenen Stimmen konnte der 26-jährige Diplom-Verwaltungswirt und Bauamtsleiter der Gemeinde den gestrigen Wahltag für sich entscheiden. Er wiederholte damit sein gutes Abschneiden aus dem ersten Wahlgang vor zwei Wochen, als er die absolute Mehrheit mit nur 44 Stimmen knapp verpasst hatte und der zweite Wahlgang notwendig wurde. Die Konkurrenten Manfred Kleile und Roland Schneider erreichten 27,83 und 1,33 Prozent der Wählerstimmen, gab der scheidende Bürgermeister Frank Kreeb in seiner Funktion als Wahlleiter am Sonntagabend um 19.10 Uhr bekannt. Die Wahlbeteiligung lag bei 60 Prozent, erwartungsgemäß acht Prozent niedriger als im ersten Wahlgang.

Rosenau zeigte sich glücklich über den Wahlsieg: „Ich bin happy, dass ich von den Engelsbrander Bürgern wieder so große Unterstützung erhalten habe. Es ist unglaublich. Ich werte das Ergebnis als Anerkennung meiner Person. Ich werde alles daran setzen, das in mich gesteckte Vetrauen zu befriedigen“ Der parteilose und unverheiratete Tiefenbronner tritt die Nachfolge von Frank Kreeb an, der 32 Jahre lang an der Spitze der Gemeinde stand und dessen Amtszeit am 15. Mai endet.

Um seine Nachfolge anzutreten hatte auch Kaufmann Manfred Kleile seine Bürgermeister-Bewerbung abgegeben. Der 44 jährige Büroleiter konnte mit Zielen wie „intelligenten Ampeln für mehr Verkehrssicherheit“ und „einer Sicherung von altersgerechtem Wohnen“ oder der „Veranstaltungsreihe Manfred Kleile im Gespräch" nicht ausreichend punkten. Fazit: „Die Enttäuschung erlebte ich vor 14 Tagen. Die Gründe sind für mich schwer auszumachen, denn ich erhielt oft sehr gute Rückmeldung von den Bürgern.“

Mit Spannung erwartet wurde auch das Ergebnis des dritten Kandidaten in der Schlussrunde. Nur fünf Stimmen hatte Bürofachkraft Roland Schneider zuvor im ersten Wahlgang verbuchen können. Trotzdem verstand er das damals nicht als Niederlage, sondern sah die erneute Kandidatur „schuldig gegenüber meinen Wählern“. Die Wählerschaft goutierte seine Standhaftigkeit: Aus fünf Stimmen wurden 27.

„Offenheit, Verlässlichkeit und Engagement“ - diese Tugenden hatte sich Rosenau auf die Fahnen geschrieben, als er in den Wahlkampf zog. Er machte aber auch keinen Hehl daraus, dass er vor einer Steigerung der Abwassergebühren nicht zurückschrecke. Bisher seien diese zu niedrig angesetzt, um in ein finanzstarkes Förderprogramm hinein zu kommen, so sein Argument. Würden die Gebühren erhöht werden, könne die Gemeinde Fördermittel einfahren. Nach fünf Jahren würde sich die Gebühr dann wieder senken.

Die Wähler aus Grundbach, Engelsbrand und Salmbach zeigten mit ihrer Wahl, dass sie auch einem jungen Kandidaten erfolgreiche acht Jahre im Amt des Bürgermeisters zutrauen. Denn Rosenau stibizt mit seiner Wahl den nur wenige Wochen älteren Bürgermeister der Gemeinde Lauf im Ortenaukreis, Oliver Rastetter, den Titel des jüngsten Bürgermeisters in Baden-Württemberg. Von Vorteil gereichte Rosenau wohl sein Gespür für die Gemeindebelange, das er sich innerhalb seiner Leitung des Engelsbrander Bauamtes zugelegt hatte. Seit November 2005 war er in diesem Bereich tätig."

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Letzte Aktualisierung: 28.3.2024

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